St.-Marien-Kirche

St.-Marien-Kirche - Über uns

Die St. Marienkirche ist eine "Offene Kirche" und montags bis sonntags von 9.00 - 16.00 Uhr zu besuchen und zu besichtigen.

Die Geschichte der Marienkirche und des Stiftsgebäudes beginnt 993 mit der Gründung eines Benediktinerinnenklosters auf dem Wiehengebirgskamm. Als ca. 1000 n.Chr. die Benediktinerinnen ihr Kloster vom Wittekindsberg an den heutigen Marienkirchplatz verlegten, fanden sie dort bereits ein Gehöft mit einer kleinen Kirche vor.

An dieser Stelle errichteten sie ein Klostergebäude von dem der südliche Teil des Kreuzgangs erhalten ist. Wahrscheinlich im 14. Jahrhundert wurde das Marienkloster in ein freiweltliches Damenstift umgewandelt.

Nach der Säkularisierung 1811 dienten die Räumlichkeiten des Klosters militärischen Zwecken. 1922 kaufte die Gemeinde das Stift zurück. Bis 1975 diente es überwiegend als Wohnanlage für kirchliche Mitarbeiter. Nachdem große Teile der Kirche und des Marienstifts 1945 im Krieg zerstört wurden, begann man ab 1973 mit einer grundlegenden Renovierung der Bauten und Gebäude unter Beibehaltung der ältesten Gebäudeteile (1000 n.Chr.). Es wurde u.a. ein Gemeindezentrum gebaut und 1975 eingeweiht.
Seither dient das Marienstift als Treffpunkt für unterschiedliche Gemeindegruppen, wie z.B. die verschiedenen Chöre und Singschulen, die Jugendkantorei, die Kantorei, die Trommelgruppe und viele andere.