Martinitreppe

Martinitreppe - Über die Martinitreppe

Ein weiterer Pluspunkt ist der besondere städtebauliche Reiz Mindens, der von der Trennung in eine Unter- und eine Oberstadt ausgeht, die stellenweise von einer bis zu sieben Meter hohen Mauer gestützt wird. Die Martinitreppe bietet dem Fußgänger die Möglichkeit, den erheblichen Höhenunterschied zu überwinden. Die ursprüngliche Treppe war nur wenige Meter breit und ist inzwischen zu einer bequemen Verbindung ausgebaut und gestaltet worden.

Wenn Sie das obere Plateau erreicht haben, dann sagen Sie doch einmal der Mindener Symbolfigur, dem "Buttjer" guten Tag, die hier als Bronzeskulptur steht. Er ist Mindens charmantes Plus an Historie und Sprachkultur. "Buttjer" war eine Bezeichnung für die Bewohner der Oberen Altstadt, die auch ein Wohngebiet der Sinti war. Hier und auch in der Mindener Fischerstadt wurde zum Teil die Buttjer-Sprache gesprochen, die schon um 1850 erstmals erwähnt wird und aus heutiger Erkenntnis rund 900 Worte umfasste.

Schauen Sie doch einmal auf Ihre Uhr. Was schmust die Osnik, fragt der Buttjer. Wie spät ist es?